Wesermarsch. Die Junge Union Wesermarsch kritisiert die Entscheidung des Kreistages zur Umstellung der Stromversorgung auf einen Öko-Strom-Anbieter. Die kreiseigenen Gebäude sollen nach Willen der Rot-Grünen Mehrheitsfraktion zukünftig mit so genanntem „Ökostrom“ versorgt werden. Dem Landkreis entsteht dadurch ein finanzielle Mehrbelastung von mindestens 35.000 €. JU-Kreisvorsitzender Theis Müller findet diese Entscheidung im Hinblick auf die finanzielle Situation des Landkreises fatal. Auch die Aussage des Grünen-Fraktionschefs Jürgen Janssen, wonach es Zeiten gab, indem es dem Landkreis finanziell noch schlechter ging, stößt bei den Jungpolitikern auf größtes Unverständnis. „Der Landkreis Wesermarsch besitzt auch heute noch die drittgrößte Pro-Kopf-Verschuldung in ganz Deutschland und die größte in Niedersachsen“, kritisiert Müller den Fraktionschef. „Es zeigt sich leider immer wieder, dass hier keine Politik für die nachfolgenden Generationen gemacht wird“, Müller weiter. Nach Meinung der Jungen Union ist die Versorgung mit einem Ökostromanbieter als ein einziger Schwindel zu verstehen. Der Strom aus der Steckdose bleibt derselbe, egal ob konventionell oder ökologisch erzeugt. Darüber hinaus zahlt bereits jetzt jeder Wesermarsch-Bürger seinen Anteil zur Energiewende über die EEG-Umlage. Wer darüber hinaus einen weiteren Beitrag leisten möchte, kann dies gerne über einen privaten Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter tun. Für diesen Beitrag ist sich aber selbst ein Großteil der Rot-Grünen-Kreistagsabgeordneten zu schade.
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