Die Junge Union Wesermarsch fordert die Kreistagsabgeordneten des Landkreises Wesermarsch auf, sich umgehend für die Einstellung eines Breitbandkoordinators beim Landkreis einzusetzen. Das Ziel der Bundesregierung bis spätestens 2018 flächendeckend Highspeed-Internetanschlüsse mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung zu stellen, kann nur erreicht werden, wenn auch beim Landkreis entsprechende Ausbaupläne und Fördermaßnahmen koordiniert werden. „Es wird allerhöchste Zeit, viele andere Kommunen sind diesen Schritt bereits gegangen“, kommentierte JU-Kreisvorsitzender Theis Müller die Tatsache. „Die Breitbandversorgung ist nicht nur essentiell für die Sicherung von Infrastruktur und Arbeitsplätzen, sondern sie ist auch ein maßgebender Faktor für die Ansiedlung neuer Familien oder für den Abwanderungsstopp junger Fachkräfte und Absolventen aus der Wesermarsch“, fügte Müller hinzu. Der Breitbandkoordinator soll als Bindeglied zwischen dem Breitbandbüro des Bundes, dem Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen, den privaten Netzbetreibern und dem Landkreis Wesermarsch fungieren. Nach einer umfassenden Ist-Stand-Aufnahme des vorhandenen Netzausbaus ist eine genaue Betrachtung der weiteren Vorgehensweise notwendig. Wenn eine zügige Beseitigung der weißen Flecken nicht allein durch die privaten Netzbetreiber möglich ist, sollte zudem darüber nachgedacht werden, die notwendige Infrastruktur durch den Landkreis vorzufinanzieren um diese anschließend an einen entsprechenden Netzbetreiber zu verpachten. Auch dieses Modell wird bereits in vielen Kommunen Deutschlands erfolgreich umgesetzt. Für die Finanzierung der neuen Stelle beim Landkreis schlägt die JU die kürzlich angekündigten Überschüsse im Kreishaushalt vor. Auf die Einstellung eines Klimaschutzmanagers kann stattdessen verzichtet werden.

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